Unter Bäumen


Hausproduktion 90 Min 10+

Wer fragt sich, ob Bäume die besseren Menschen sind? Und was wir vom mythenumwobenen Wald lernen können?

In der Hausproduktion UNTER BÄUMEN erfahren wir mehr dazu. Wir folgen fünf Büroangestellten, die durch den Wald stolpern, versuchen ein Feuer zu entfachen und verzweifelt das Internet suchen. Ist den Menschen die Natur abhanden gekommen?


Eine Produktion über die Zerrissenheit zwischen Zivilisation und Natur, Struktur und Chaos, Bewusst- und Unterbewusstsein und dem ewigen Hin und Her zwischen den Polen

 

 

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Pressestimmen

«Das Stück vom Autor Jens Nielsen und Regisseur Matthias Grupp zeigt wunderbar überspitzt und lustig was Natur dem Menschen bedeutet. Heute, wo alles online stattfindet. So stolpern die fünf Büromenschen in der Inszenierung durch den Wald, auf der Suche nach dem Handynetz. In solchen Szenen zeigen sich die absurden Abhängigkeiten von unserem digitalen Lebensstil und wie weit sich der Mensch von der Natur entfernt hat.»

(Fabienne Nägeli, SRF Regionaljournal Basel Baselland)

 

«Es sind denn auch tolle Leute auf der Bühne, die im schrägen Spiel aufgehen, allen voran Michael Wolf als alternativ-inspirierter Wichtigtuer und Vivianne Mösli als rastlose Neurotikerin. Gemeinsam mit den drei anderen irren Gestalten verlassen sie die vertraute Grossstadt und machen sich auf, den Wald zu entdecken.»

(Mélanie Honegger, BZ)

 

«Unter Bäumen ist ein verdichteter Text, der Ausflüge in die Fantasie unternimmt und Figuren zeigt, die aus dem Staunen über sich und die sie umgebende Welt nicht mehr herauskommen. (...) Worauf soll man sich einigen? Dass den Menschen die Natur abhanden kommt oder dass die Natur auf den Menschen pfeift? Die Inszenierung von Matthias Grupp hat ihre stärksten Momente da, wo sie dem Text vertraut und ihn nicht illustriert. Wenn etwa die Angestellten, durch den Wald strauchelnd das Internet suchen, werden jene Abhängigkeiten sichtbar die das digitale Dasein mit sich bringt. Da wird auch die Sehnsucht greifbar nach etwas, was Sinn macht und Gemeinschaft stiftet.»

(Kaa Linder, SRF Kultur kompakt)

Besetzung

Text
Jens Nielsen

Regie
Matthias Grupp

Musik
Martin Gantenbein

Choreographie
Bea Nichele-Wiggli

Bühnenbild
Fabian Nichele

Kostüm
Benjamin Burgunder

Technik
Christian Foskett, Lukas Hohl, Kim Kästli

Dramaturgie und Produktionsleitung
Ronja Rinderknecht

Regieassistenz
Sangita Singh

Text I zum Stück von Jens Nielsen

Ich habe keine Angst im Wald
Ich habe keine Angst vor Füchsen
Ich habe keine Angst vor Wölfen
Ich habe keine Angst vor Luchsen
Lachsen   

Menschenaffen
Fleischfressenden Pflanzen
Kröten
Vor den Wald-Flamingos habe ich keine Angst
Ich habe keine Angst vor Engerlingen
Schlangen
Keine Angst vor Eulen

Nicht einmal vor Mäusen habe ich Angst

Vor Mäusen
Lächerlich 
Und überhaupt gar keine Angst hab ich vor Waldkaninchen
Ausser wenn sie sieben Meter gross sind
Dann
Vor sieben Meter grossen Waldkaninchen habe ich 
Zugegeben
(Angst)
(Ein wenig
Ziemlich wenig
Keine fast)

Autor der Gedichte: Jens Nielsen

Unterstützung

Mit freundlicher Unterstützung des Präsidialdepartements des Kantons Basel-Stadt Abteilung Kultur, der Jürg George Bürki-Stiftung, des Leimenthaler Kulturpools, der Forlen Stiftung und der Schweizerischen Interpretenstiftung.

 


 

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